Die Hauptunterschiede zwischen dem Selektivwellenlöten und dem Wellenlöten liegen in der Lötmethode und den Anwendungsbereichen. Beim Selektivwellenlöten wird der Lötbereich durch Steuerung der Größe und Form des Lötkopfes selektiv erwärmt. Dieses Verfahren wird häufig für das Löten von elektronischen Bauteilen verwendet, z. B. bei der Oberflächenmontage (SMT) und der Herstellung von Leiterplatten (PCB). Selektives Wellenlöten kann die Lötgenauigkeit und -effizienz verbessern und Lötfehler und -schäden reduzieren.
Wellenlöten hingegen ist ein traditionelles Lötverfahren, bei dem das Lötmaterial bis zu seinem Schmelzpunkt erhitzt und dann verschmolzen wird. Wellenlöten wird in der Regel zum Löten von Metallen und Legierungen verwendet, z. B. für Bauteile in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, Rohre und Behälter. Beim Wellenlöten können Materialien bei hohen Temperaturen miteinander verschmolzen werden, um starke Lötverbindungen zu bilden, die sich durch hervorragende Korrosionsbeständigkeit und mechanische Eigenschaften auszeichnen.
Daher eignen sich Selektiv- und Wellenlöten für unterschiedliche Lötbereiche und Anwendungen, und das geeignete Lötverfahren sollte je nach den spezifischen Anforderungen ausgewählt werden.